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take me somewhere gorgeous

living the dream

Springbrook National Park

Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich will euch die Bilder nicht vorenthalten. Schön war’s mit Sophia. Wir sind den Fall Circuit gelaufen. 2km bergab und 2km bergauf.

 

Auf meiner Facebook Seite gibt es ein tolles Video von unserem Trip von Darwin nach Noosa, den mein Travelbuddy gemacht hat.

Ich hoffe, ihr könnt ihn euch anschauen. Hier der Link:

https://www.facebook.com/jessica.hallensleben

Die Eindrücke auf der Fahrt hatte ich schon ganz vergessen. In meiner Erinnerung ist es nur noch eine lange Fahrt durch die Einsamkeit.

Ich vermisse meine kleine Rosy ja schon ein wenig…

Lach- und Sachgeschichten aus Surfers Paradise 

Am letzten Sonntag hat mich Sophia besucht. Sophia habe ich an meinem ersten Abend an der Gold Coast kennengelernt. Wir sind mit einem French Toast, Nutella-Massaker in den Tag gestartet und hatten am Frühstückstisch spontan die Idee und Tätowieren zu lassen. Also haben wir uns fix Motive überlegt und sind zum ersten Tätowierer losgezogen. Eine Empfehlung von Yuki. Der hatte zum Glück nicht sofort Zeit und so haben wir uns noch ein anderes Studio angesehen. Die Jungs machten einen kompetenten Eindruck. Leider ist das erste Motiv meiner Wahl zu klein und zu feingliedrig also heisst es noch mal kurz nachdenken, was denn die Alternative werden könnte. Zwei Stunden später sitzen wir auf dem Stuhl und lassen uns tätowieren. Tat gar nicht weh und ist echt schön geworden mein kleines Andenken an Australien.

Es läuft. Meine letzte Woche ist mit einem japanisch-deutschem Dinner gestartet. Meine Mitbewohnerinnen haben lazy Gyoza gezaubert, als zweiten Gang gab es Frikadellen mit Salzkartoffeln und Bohnen im Speckmantel. Der dritte Gang war Gelatine mit Dosenfrüchten im Glas. Sehr lecker, es fehlte nur der Kuchenboden. Lustig war’s. Ich bin froh mit so netten Mädels zusammenzuwohnen. Mein Japanisch macht auch langsam Fortschritte. 🙂 In dieser Woche haben wir noch weiteren Zuwachs bekommen. Eine Mexikanerin und zwei Chinesinnen. Ich bin froh, dass ich Yuki und ich unser eigenes Bad haben.

Meine Arbeitswoche habe ich richtig gerockt! Ich war diese Woche ganz vorne auf den Spitzenplätzen unterwegs. Leider nur weil alle Topverkäufen auf einer Konferenz waren und einen Tag weniger gearbeitet haben. Egal, ich habe in den letzten zwei Wochen riesige Fortschritte gemacht und komme jetzt endlich dahin, ein bisschen Geld zur Seite legen zu können. Yeah!! Am ersten September Wochenende machen wir einen Roadtrip nach Melbourne. Ehrlich gesagt fliegen wir. Eine Woche arbeiten in Melbourne und am Wochenende Freizeit und Sightseeing. Ich freu mich tierisch drauf. Vor allem auch, weil der Großteil der Arbeitskollegen total toll ist. Ach, das Wochenende davor machen wir eine Bootscruise, wenn wir unsere Ziele erreichen. Was wir natürlich schaffen werden! Yeah! Läuft also.

Heute hatte ich einen super Tag. Es ist Samstag wir sind heute Morgen los um zu arbeiten. Das Ziel war 2 Sales jeder. Wir haben ein Mädelsteam gegründet und sind zu dritt los. Nach 1 Stunde arbeiten, hatten wir alle unsere Sales, haben uns von den Jungs verabschiedet und sind ins Wochenende gestartet. Wenn jeder Tag so gut laufen würde… Wir waren lecker Mittagessen und haben uns ein bisschen Wein zum Essen gegönnt. Heute Abend geht’s auf ein paar Drinks in die City.

Auf in eine neue, tolle und erlebnisreiche Woche!

Mein zu Hause mit Meerblick 

Letzte Woche bin ich umgezogen. Ich teile mir jetzt ein Apartment mit zwei Japanerinnen. Es ist so schön hier. Ich bin froh, nicht mehr im Hostel sein zu müssen. Endlich mehr Privatsphäre. Und das Beste daran: Ich hab einen Balkon mit Meerblick, ein eigenes Bad, eine Geschirrspülmaschine, einen Pool, einen Whirlpool, ein Fitnessstudio, einen Tennisplatz, einen Basketballplatz und eine große BBQ Area. Es hätte mich schlimmer treffen können. Ich wollte immer am Meer wohnen und siehe da, ich hab es nun 20m bis zum Strand. Hab ich schon gesagt, dass ich total glücklich bin? Jeden Morgen auf dem weg zur Arbeit gehe ich am Meer entlang. In meinem Zimmer kann ich das Meeresrauschen hören.

Muss ich noch mehr sagen?

Hier ein paar Eindrücke:

Good bye my friend

Ich habe die alte Rosy verkauft. Meine treue Freundin der letzten Monate. Schnief.

Jetzt bin ich wieder frei. Ich kann das Land verlassen wann immer ich will. Es hat mir ein wenig das Herz gebrochen, aber es war der richtige Zeitpunkt. Die beiden faulen Engländer hat mir der Himmel geschickt. Für alle, die den letzten Post nicht gelesen haben: es ist gerade kein guter Moment um Autos zu verkaufen. Viele Leute gehen und versuchen verzweifelt ihre Autos loszuwerden. Die Zeit drängelt, der Flug ist schon gebucht und zack wird der Verkaufspreis ins Bodenlose gesenkt. Die Jungs hätten eine Schwester von Rosy also locker für die Hälfte kaufen können.

Rosy parkt noch immer vor dem Hostel und hat jetzt neue Bewohner. Ich hoffe, sie behandeln sie gut. Sie hat es verdient. Sie haben auch versprochen ihr keinen neuen Namen zu geben.

Still alive 

Hey, how’s it going?

I’m still alive and had a pretty awesome week. 😎

Aber von Vorne. Ich bin aus Brisbane geflüchtet, weil ich es so scheisse fand. Sonntag vor zwei Wochen bin ich nach dem Frühstück einfach nach Gold Coast gefahren. Der Satz hört sich komisch an, ist aber korrekt, den Gold Coast ist eine Stadt. Ich wohne also nun in Surfers Paradise, einem Stadtteil der Gold Coast. Meine erste Woche war sehr nervenaufreibend, weil ich wirklich einen Job brauche. Ich war einfach nur noch nervös. Ich kann ja nicht mal das Land verlassen, weil ich Rosy an der Backe habe. Also habe ich Anzeigen geschaltet und Rosy zum Verkauf angeboten. Leider ohne großen Erfolg. Ich hab Lebensläufe verteilt und mich online beworben. Ohne Erfolg. Nur eine Firma hat sich bei mir gemeldet und dort habe ich wirklich nur aus Verzweiflung angerufen. Also ab zum ersten Vorstellungsgespräch bei einer Firma als fundraiser. Was das ist? Spendensammler, Klinkenputzer. Nicht mein Traumjob. Voller Sorgen und Verzweiflung bin ich also am Montag in meinen neuen Job gestartet. Das Ziel: überleben, bis sich etwas besseres findet. Heute haben wir Freitag und ich bin total begeistert. Von mir selber, dem Team und der Firma. Heute Morgen beim Team Building Meeting am Stand (ja genau, am Strand!!! 😎) habe ich fast 50$ gewonnen. Wir haben lustige Spiel am Strand gespielt, Start war um 11 Uhr, weil wir gestern Abend Crew Abend hatten. Chef hat bezahlt und hat mal kurz an der Daddelmaschine 2.500$ gewonnen. Am Sonntag Teamevent, weil wir unser Wochenziel an Verkäufen erreicht haben. Es winkt also als Wochenabschluss ein BBQ am Strand, ein paar Drinks und wir leihen und Paddelboards und Kanus. Ich hab schon schlechtere Wochen gehabt.

Was das Thema Motivation anbelangt, ist diese Firma schwer zu überbieten! Wir starten jeden Morgen bevor wir ausschwärmen mit einem Motivationsmeeting in den Tag. Und auch da, gibt es Geld zu gewinnen. Ich hab den besten Support, den man sich vorstellen kann. Jeder ist bestrebt, dass Beste aus sich und den Anderen herauszuholen. Und an fremder Leute Türen zu klopfen ist gar nicht so schlimm. Eigentlich macht es sogar Spaß und es ist so interessant zu sehen wie die Australier leben.

Und noch etwas Gutes hat sich diese Woche ergeben: Ich habe zwei Engländer gefunden, die Rosy kaufen wollen. Yeah!!! Der Preis ist verhandelt und wir müssen nur noch Geld gegen Schlüssel tauschen.

Läuft wieder!  Endlich.

Ach ja und surfen war ich auch letzte Woche. Wir waren in Coolangatta und haben einen großartigen Pointbreak gefunden. Genau, richtig gelesen „wir“. Ich hab einen Engländer kennengelernt, der gerade surfen lernt. Endlich hab ich einen Surfbuddy. Da musste ich ja auch sehr lange drauf warten.

Ihr seht, es geht wieder aufwärts! Macht’s gut und bis bald.

 

Brisbane…

Oder auch: Wenn Vorstellung und Realität Kilometer weit auseinander liegen.

Scheiße, ist das hässlich hier. Es ist grau, laut und es stinkt. Ich kann leider nicht hierbleiben. Ich glaube, bevor ich das tue, komme ich lieber nach Hause. Ja, Australien ist doch nicht so paradiesisch wie ich es mir ausgemalt habe und vom „Backpacker-Leben“ habe ich auch die Nase voll. Nicht sagend, dass ich meine Zeit in Australien sowieso nicht wie ein klassischer Backpacker verbracht habe. Ich habe die ekligen Party-Hostels von Anfang an gemieden und eine Tour bei Peter Pans Travel Agency habe ich noch immer nicht gebucht. Ja, ich weiß ganz schön rebellisch. Tut mir leid liebe Backpacker-Industrie, bei mir war nicht viel zu holen. Ich habe mein hart erarbeitetes Geld an Tankstellen und im Coles (Supermarkt) gelassen. Und als mir mein „Gast-Vater“ noch ein paar nette Geschichten erzählt hat, wie seine Freunde die Backpacker ausbeuten und das alle Hostel und Reiseagenturen eine große Firma sind, ist mir echt die Lust auf Australien vergangen.

Brisbane hebt die Stimmung nicht wirklich. Mein erster Gedanke war: ich will hier wieder weg. ich bin im CBD in einem Hostel. Viel Verkehr vor der Tür, nur 10 Gehminuten bis zur Fußgängerzone. Es ist Winterfestival und es gibt Schlittschuhlaufen und Schlittenfahren für Kinder. Nur Glühwein habe ich noch nicht gefunden. Wusstet ihr eigentlich, dass die offizielle Übersetzung für eine Deutschen Weihnachtsmarkt, „German Market“ ist? Juhu, wir haben neben dem „Beer Festival“ noch etwas für das wir bekannt sind.
Ganz schön ist der Botanische Garten in der City. Aber schon skurril sich einen Mangrovenwald mit Wolkenkratzer-Kulisse anzuschauen. Am Brisbane River, der sich einmal durch die Stadt schlängelt, gibt es die Lagune. Pools, Bars, Strand und Palmen. Ist bestimmt ganz schön im Sommer.


Gestern Abend haben wir die Fähre genommen und sind zum Sonnenuntergang umsonst auf dem Brisbane River unterwegs gewesen und da musste ich feststellen, das Brisbane doch was kann. Bei Dunkelheit ist es doch ganz nett anzusehen. Aber seht selbst:

Morgen mache ich eine Stadtführung mit, die kostenlos ist. Vielleicht entdecke ich ja noch die eine oder andere schöne Ecke. Heute habe ich mal wieder 175$  in die liebe Rosy investiert und ihr einen neuen Vergaser spendiert. Jetzt ist sie fast startklar für einen eventuellen Verkauf. Die Marktlage ist katastrophal und ich werde einen riesigen Verlust machen. That’s life. Ich habe mich schon entschlossen am Mittwoch nachdem ich den Knebelvertrag vom Hostel ausgesessen habe, auf den Weg zur Gold Coast zu machen. Wie  hab ich es schon vor ein paar Wochen so schön gesagt: “ No risk, no fun“. Ich möchte mein letztes Geld nicht mit Frustsaufen in einer hässlichen Stadt vergeuden. Strand, Wasser, Wellen ist eher meins. Ich konnte nicht einmal einen Noosa-Abschieds-Surf machen, weil es in der letzten Woche keinen Swell gab. 😦

Wie ihr seht bleibt es spannend und wird jeden Tag spannender. Ich halte euch auf dem Laufenden.

P.S. Ich besitze jetzt endlich eine Jacke, kann abends vor die Tür gehen und muss beim Outdoor-Frühstück nicht mehr so frieren. Vielen Dank an H&M & die Panasonic Bonuszahlung. You made my day!

 

Weiter geht’s

Mittlerweile sind 5 Wochen vergangen und ich bin noch immer in Noosa. Mit dem Job hat es leider nicht geklappt und so heißt es für mich mal wieder aufbrechen. Leider hat sich eine Australierin nich spontan um den Job beworben und die war leider genauso gut wie ich. Schade um die paradiesischen Surfbedingungen. Warum ich jetzt schon wieder gehe? Weil ich hier jobtechnisch für mich keine Perspektive sehe. Es ist Winter, es gibt nicht viele Jobs, und die die es gibt ermöglichen dir maximal 30 Stunden die Woche. Davon kann man leben, wenn man sich einschränkt, aber nicht sparen.

Also versuche ich mein Glück in Brisbane. In Städten ist immer was los. Und wenn es nicht klappt, dann bin ich nahe am Flughafen und in einer Stadt mit vielen Backpackern, die mit Sicherheit alle Interesse an Rosy haben. Wie viele Wochen gebe ich mir um einen Job zu finden? 2. Und dann? Wenn es nichts wird, muss das Auto schnell weg. Und dann möchte ich aber auch nicht in Australien bleiben. Momentan bin ich sowieso ein bisschen drüber.

Was mich in Brisbane erwartet? Menschen. Und da freue ich mich drauf. Leider kein Surf mehr, aber vielleicht findet sich ja jemand, der Lust hat auf einen Wochenendausflug.

Das spannendste, was diese Woche passiert ist? Ich habe den Hund fast um die Ecke gebracht. Ich habe Kartoffelpuffer gemacht und die Schüssel mit der restlichen Kartoffelstärke und dem rohen Ei draussen am BBQ-Grill stehen gelassen. Hab mir nichts dabei gedacht, denn wer will schon Kartoffelstärke trinken. Als wir gemütlich am Tisch zum Essen saßen, sah ich den Hund auf den Tisch klettern. Als ich raus kam, war die Schüssel leer und der Hund eine Stunde später am Kotzen. Da er gar nicht wieder aufhörte, haben wir schnell gegoogelt und herausgefunden, dass rohe Kartoffeln für Hunde giftig sind. Also ab zu, Tierarzt mit dem Hund. Er hat eine Spitze und spezielles Futter bekommen und das hat mal eben 120 $ gekostet. Ich hatte ein bisschen schlechtes Gewissen. Aber eigentlich hat der Hund selbst Schuld oder nicht?

Nachher heisst es für mich: Herausfinden wie lange ich hier bleiben darf, Reisekalkulation, Couchsurfing anfragen starten, über Hostels informieren und ganz wichtig, die ersten Bewerbungen rausschicken. Tschakaaaa!!! Vielleicht schau ich auch noch mal, ob ich eine Reisebegleitung finde. Bestimmt kann ich im Hostel einen Aushang machen. Also, es gibt viel zu tun.

Habt einen schönen Abend und bis dann.

Longboard love

Elegance – The Quality of being graceful and stylish in appearance, manner or style

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Ein ganz normaler Samstag im Line Up. Nach meinem erfolgreichen Jobinterview mache ich mich auf ins Wasser. Little Cove sieht heute sehr einladend aus. Perfekte Linien am Point. Ein Longboard Paradies. Im Line Up sind heute die Mädels in der Überzahl. Ich schaue mich um. Hm… ich sollte mir auch ein Longboard zulegen. Wie schön sie alle aussehen in ihren hübschen Schwimsuits, mit den endlosen Beinen, wie elegant sie auf ihren Longboards tanzen. Ich bin total fasziniert und vergesse fast, dass ich ja zum Surfen hier bin und nicht zum Zuschauen. Aber es sieht einfach zu schön aus. Ich sehe Schwangere und sogar eine Mutter, die ihr vielleicht vierjähriges Kind mit auf ihrem Board hat. Das Kind natürlich ohne Schwimmflügel und Rettungsweste. Als gäbe es nichts einfacheres nimmt die Mutter die Wellen und ihre Kleine freut sich des Lebens. Das mag ich an Australien. Heute bereue ich, dass ich keine GoPro habe und euch nicht teilhaben lassen kann. Ich freue mich schon auf die nächste Session mit perfekten, ewig langen Rechten in Noosa.

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Hang loose, Jessica

 

 

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